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Google, OpenAI & Co. gründen ROOST

Wenn es um die Sicherheit von Kindern im Internet geht, kann man nie genug tun. Das haben sich auch Google, OpenAI, Roblox und Discord gedacht und die „Robust Open Online Safety Tools“-Initiative (ROOST) ins Leben gerufen. Das Ziel: kostenlose, quelloffene KI-Tools zur Verfügung stellen, die bei der Erkennung und Bekämpfung von Kindesmissbrauch im Netz helfen sollen.

Die Initiative kommt nicht von ungefähr, denn laut dem National Center for Missing and Exploited Children (NCMEC) stiegen die Verdachtsfälle von Kindesmissbrauch zwischen 2022 und 2023 um satte 12 Prozent. Vor allem Plattformen wie Roblox und Discord standen in der Vergangenheit häufiger in der Kritik, wenn es um den Schutz von Minderjährigen ging.

ROOST startet mit einem Budget von 27 Millionen Dollar für die ersten vier Jahre. Die Gelder kommen von verschiedenen Stiftungen wie der McGovern Foundation und dem Knight Foundation. Die Initiative will bestehende Sicherheitstechnologien vereinheitlichen und durch KI-gestützte Werkzeuge erweitern. Diese sollen dann per API anderen Unternehmen zur Verfügung gestellt werden.

Discord hat parallel dazu eine neue „Ignore“-Funktion eingeführt, mit der Nutzer unerwünschte Nachrichten ausblenden können, ohne dass der Absender davon erfährt. Roblox plant, sein KI-Modell zur Erkennung von problematischen Inhalten wie Mobbing oder Rassismus noch in diesem Jahr als Open Source freizugeben. Ob die Initiative erfolgreich sein wird, muss sich noch zeigen.

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