Matter soll der Interoperabilitätsstandard schlechthin fürs smarte Zuhause werden. Auch wenn bis dahin nach wie vor ein weiter Weg ist (und vieles doch länger dauert als gedacht), werfen diverse dieser Bestrebungen doch erste Früchte ab.
Matter will die lokale Steuerung von Smart-Home-Komponenten wieder in den Vordergrund rücken. Und auch für die Steuerung mit einem Sprachassistenten müssen Leuchtmittel nicht mit der Cloud kommunizieren – Matter soll diese lokale Steuerung vereinfachen.
Google hat jetzt angekündigt, dass man seinen Google Home Hubs (Google Nest Hub, Nest-Lautsprecher, Chromecasts sowie Google-TV-Geräten ab Android 14 sowie einige LG-Fernseher) eine vollständig lokale Steuerung von Matter-Geräten erlaubt.
Die lokale Steuerung erlaubt, so Google, eine höhere Zuverlässigkeit, mehr Privatsphäre und geringere Latenzen beim Steuern. Auch im Falle eines Internet-Ausfalls soll der Google Assistant in der Lage sein, das Licht zu schalten und man muss sich nicht auf die Cloud-Konnektivität verlassen. Gebt gerne mal Bescheid, falls ihr per Sprache auch ohne Internet via Google schalten und walten könnt.
Google öffnet zudem seine Home-APIs für alle Entwickler. Das erlaubt anderen Entwicklern, Google-Home-Geräte sowie -Automatisierungen in eigene Anwendungen zu integrieren – so können die sich auf die Entwicklung von Geräten herstellen. Das ist beispielsweise bei der Eve-App der Fall. Auch LG, Nanoleaf, oder Aqara bauen auf diese Schnittstelle auf – eine iOS-Version der Home-API soll in Kürze folgen. Während bisher der Zugriff der Entwickler sich auf einige, unter anderem der oben genannten, beschränkte, steht die Schnittstelle fortan allen Entwicklern zur Verfügung. Neben der Möglichkeit Automationen oder Geräte zu verwalten, betrifft dies auch die Schnittstelle zur Inbetriebnahme neuer Geräte mit Fast Pair sowie deren Onboarding.
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