Die Suche nach verlorenen oder gestohlenen Geräten entwickelt sich zunehmend zu einer gemeinschaftlichen Aufgabe. Während Apple mit seinem AirTag-System bereits einen effektiven Standard etabliert hat, bei dem jedes iPhone automatisch am Suchnetzwerk teilnimmt, gehen andere Hersteller wie Google einen vorsichtigeren Weg. Da ich in den letzten Tagen etwas an dem Thema „dran“ war, mal eine kleine Erinnerung für die Android-Nutzer, doch einmal ihre Einstellungen zu überprüfen.
Das „Mein Gerät finden“-Netzwerk von Google, das Offline-Geräte finden soll, basiert auf einem freiwilligen Opt-in-System. Diese Herangehensweise mag zwar datenschutzfreundlich sein, reduziert aber die Effektivität des Netzwerks. Je mehr Nutzer sich aktiv beteiligen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass verlorene Geräte wiedergefunden werden.
Warum ich darauf komme: Das Netzwerk ist optional und wer dahingehend etwas geändert hat, wird es vermutlich gar deaktiviert haben – ich habe zum Test Android-Geräte resettet und das Ganze war deaktiviert. Bei einigen Befragten war es zumindest so, dass die Vorstufe „Mit Netzwerk nur an stark frequentierten Orten“ aktiviert war. Die einzelnen Stufen erkläre ich ausführlich hier und noch einmal kurz jetzt:
Derzeit gibt es 4 Optionen zur Offline-Suche:
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Aus
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Ohne Netzwerk: Funktioniert wie die klassische Suche, bei der das Gerät mit dem Internet verbunden sein muss.
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Mit Netzwerk nur an stark frequentierten Orten: Euer Smartphone trägt nur dann zur Netzwerksuche bei, wenn es viele Geräte in einer bestimmten „Blase“ erkennt.
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Mit Netzwerk an allen Orten: Euer Gerät trägt unabhängig von der Dichte zum Netzwerk bei. Wenn also in euer Nähe ein Gerät fehlt, trägt euer Gerät diese Daten zum Netzwerk bei, auch wenn ihr die einzigen in der Umgebung seid.
Grundsätzlich: Die Aktivierung des Dienstes ist dabei denkbar einfach: In den Android-Einstellungen (oder in der App namens Mein Gerät finden) findet sich der Menüpunkt „Meine Geräte suchen“. Dort kann unter „Geräte finden, die offline sind“ die Option „Mit Netzwerk an allen Orten“ aktiviert werden. Diese Einstellung ermöglicht es, dass das eigene Smartphone anderen Nutzern bestmöglich bei der Suche nach deren verlorenen Geräten hilft.
Die Teilnahme am Netzwerk verbraucht nur minimale Systemressourcen, kann aber für andere Nutzer von unschätzbarem Wert sein. Das System funktioniert dabei völlig anonym und verschlüsselt. Selbst wenn das eigene Gerät ein verlorenes Gerät eines anderen Nutzers ortet, werden keine persönlichen Daten übertragen.
Die Stärke solcher Suchnetzwerke liegt in der Masse der teilnehmenden Geräte. Je mehr Menschen sich beteiligen, desto engmaschiger wird das Netz, das verlorene oder gestohlene Geräte aufspüren kann. Das soll hier natürlich keine Aufforderung sein, mitzumachen. Das müsst ihr selbst entscheiden. Euer Ding. Ich wollte noch einmal erinnern, dass es diese Funktion gibt – und dass sie vielleicht deaktiviert oder weniger leistungsstark aktiviert ist.
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